
„Erinnern heißt kämpfen“ war die Veranstaltung im „Tal des Todes“ der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg überschrieben, bei der die bayerische Jugend des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zum 70. Mal an die Verbrechen der Nazi-Diktatur erinnert hat. Grünen-Kreissprecherin Anne Droste legte zusammen mit jungen Leuten einen Kranz nieder. Ähnliche Veranstaltungen hatten wenige Tage vorher in Dachau und Landshut stattgefunden.
Anne Droste spricht von einem „überwältigenden Zeichen der Hoffnung“ angesichts so vieler Jugendlicher, die sich ernsthafte Gedanken darüber machten, wie es zu diesen Verbrechen kommen konnte und wie es möglichst niemals wieder dazu kommt. Schulklassen aus Obertraubling und Alteglofsheim hatten vor der Kranzniederlegung in der Kapelle „Jesus im Kerker“ beeindruckende Beiträge präsentiert.
Martin Oswald, Jugendsekretär der DGB-Jugend Oberpfalz, machte deutlich, wie wichtig die jährliche Veranstaltung für die Gewerkschaftsjugend ist. In einer Zeit wie der heutigen sei das Gedenken mit der moralischen wie politischen Verpflichtung verbunden, „ein erneutes Erstarken faschistischer Kräfte zu verhindern und aktiv für die Gestaltung einer menschenwürdigen und solidarischen Zukunft einzutreten“.
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